Wärmebild Handgeräte
Wärmebildkamera für die Jagd – Monokulare Beobachtungsgeräte
Es ist kompakt, handlich und unverzichtbar bei der Jagd auf dem Ansitz oder bei der Pirsch - die Wärmebildkamera als Handgerät. Im Gegensatz zu herkömmlichen Nachtsichtgeräten, die auf Restlicht angewiesen sind, nutzt eine Wärmebildkamera für die Jagd Wärmesignaturen von Tieren und der Umgebung, um selbst kleinste Temperaturunterschiede sichtbar zu machen. Damit ermöglicht das Gerät, Wild auch in dichtem Wald oder bei schlechten Sichtverhältnissen klar zu erkennen.
Die wichtigsten Merkmale und Eigenschaften
Die Wahl der richtigen Wärmebildkamera hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Einsatzort, die Reichweite und die gewünschte Bildqualität. Folgende Merkmale sind dabei entscheidend:
- Reichweite: Für die Feldjagd sind Geräte mit einer hohen Erkennungsreichweite, oft bis zu 2.600 m, optimal. Für die Waldjagd sind hingegen Wärmebildgeräte mit einem breiten Sichtfeld und einer geringeren Reichweite sinnvoller.
- Sensorauflösung: Eine höhere Auflösung, wie 640 x 512 Pixel, sorgt für schärfere und detailliertere Bilder.
- Objektivgröße: Wärmebildkameras mit größeren Objektiven, etwa 50 mm, bieten eine bessere Reichweite und Detailschärfe, während kleinere Objektive ein breiteres Sichtfeld ermöglichen.
- Farbmodi: Viele Wärmebildgeräte bieten verschiedene Farbpaletten, wie z. B. Weiß, Schwarz oder Rot, um das Bild je nach Bedarf anzupassen.
- Akkulaufzeit: Eine lange Akkulaufzeit von bis zu 8 Stunden sorgt dafür, dass Sie auch längere Einsätze problemlos bewältigen können.
Das Wärmebild Handgerät als kompakter Begleiter
Ein Wärmebild Handgerät eignet sich im Gegensatz zu einem Wärmebild-Vorsatzgerät, welches auf die Jagdopitk montiert wird, hervorragend zum Abglasen des Reviers und zur Beobachtung. Sie sind kompakt und handlich, was sie ideal für die Pirsch oder den Ansitz macht.
Die Vorteile für Jäger
Warum Wärmebildkameras für die Jagd mittlerweile unverzichtbar sind:
- Unabhängig von Lichtverhältnissen: Im Gegensatz zu Nachtsichtgeräten arbeitet ein Wärmebildgerät sowohl bei Tag als auch bei Nacht, da es nicht auf Licht angewiesen ist.
- Erkennung auch bei Verdeckung: Wildtiere, die teilweise hinter Bäumen oder im hohen Gras stehen, sind aufgrund ihrer Wärmesignatur leicht erkennbar.
- Schnelle und präzise Zielerfassung: Durch die Anzeige der Wärmesignatur können Sie Ihr Ziel schnell erfassen und richtig ansprechen.
Unsere Empfehlung für Einsteiger- bis Oberklasse-Geräte
HIKMicro Falcon FQ35 für lange Tage im Revier
Das HIKMicro Falcon FQ35 bietet eine Vielzahl an modernsten Funktionen, welche für eine besonders einfache Bedienbarkeit sorgen. Mit seiner hohen Reichweite von bis zu 1.800 m einem extra breiten Sichtfeld und gestochen scharfen Bildern ist die Wärmebildkamera besonders für die Pirsch ideal geeignet. Praktische Features wie die stadiametrische Entfernungsmessung und die WiFi-Funktion erleichtern anspruchsvolle Einsätze enorm. Dazu kommt die robuste Verarbeitung und eine lange Akkulaufzeit – perfekt für lange Tage im Revier.
Pulsar Telos LRF XP50 mit innovativem Nachrüstkonzept
Das Telos LRF XP50 von Pulsar kombiniert fortschrittlichste Wärmebildtechnologie mit einem integrierten Laser-Entfernungsmesser. Durch sein innovatives Nachrüstkonzepts können Sie das Gerät jederzeit mit verbesserten Komponenten ausstatten, sei es ein leistungsstärkerer Sensor, ein neues Objektiv oder zusätzliche Funktionen. So bleibt Ihre Wärmebildkamera auch über Jahre hinweg auf dem neuesten Stand, ohne dass Sie in ein komplett neues Gerät investieren müssen.
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FAQ - Häufig gestellte Fragen
Welche Reichweite hat eine Wärmebildkamera?
Die Reichweite hängt vom Modell und den technischen Spezifikationen ab. Hochwertige Wärmebildgeräte können Wärmequellen auf bis zu 1.800 m oder mehr erkennen. Die effektive Reichweite, um Details wie Wild genau zu identifizieren, liegt jedoch meist zwischen 200 und 800 m. Faktoren wie Wetterbedingungen, Umgebungstemperatur und die Qualität des Sensors beeinflussen die Reichweite zusätzlich.
Wie funktioniert eine Wärmebildkamera?
Eine Wärmebildkamera arbeitet ähnlich wie eine Digitalkamera, jedoch registriert sie nicht sichtbares Licht, sondern die von Objekten abgestrahlte Infrarotwärme. Der Kern der Kamera ist ein Sensor, der aus winzigen, hochempfindlichen Mikrobolometern besteht. Diese Mikrobolometer reagieren auf die Wärmeenergie, die beispielsweise ein Tier oder eine andere Wärmequelle abgibt, und wandeln diese in elektrische Signale um. Diese Signale werden dann in ein digitales Bild umgerechnet, bei dem wärmere Bereiche heller und kältere dunkler dargestellt werden. Die Mikrobolometer sind dabei so extrem klein und leicht, dass sie Temperaturunterschiede innerhalb von Millisekunden erkennen können. Dadurch entsteht ein flüssiges Echtzeitbild, das unabhängig von Lichtquellen und sowohl bei völliger Dunkelheit als auch bei schlechten Sichtverhältnissen funktioniert.
Was bedeuten die Farben bei einer Wärmebildkamera?
Die Farben in einer Wärmebildkamera zeigen die unterschiedlichen Temperaturen der erfassten Objekte an. Warme Bereiche werden in der Regel in Gelb, Orange oder Rot dargestellt, während kältere Bereiche in Blau, Violett oder Schwarz angezeigt werden. Die genaue Farbskala hängt vom verwendeten Farbmodus der Kamera ab, der oft angepasst werden kann. Bei der Jagd wird häufig der Modus „White Hot“ oder „Black Hot“ verwendet, bei dem Wärmequellen entweder in Weiß oder Schwarz hervorgehoben werden, um die Details deutlicher sichtbar zu machen. Diese Farbdarstellungen helfen dabei, Wärmequellen wie Wild schnell zu erkennen und von der Umgebung abzuheben.
